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Limoncello {selbstgemacht}

direkt zum Rezept

Step No. 2 meiner Morgenroutine ist lauwarmes Zitronenwasser (alle meine Steps? hier unten). Ihn überspringe ich wirklich nie, denn er kickt mich so richtig wach und ist dabei sanft zum Magen (nein, Zitronenwasser ist nicht sauer im Bauch, sondern basisch 😉 ) und wohltuend für den ganzen Körper. Mit Ayurveda kenne ich mich tatsächlich gar nicht so aus. Ich darf dir aber verraten, dass das warme Wasser mit frischem Zitronensaft das Verdauungsfeuer auf effektive Weise anregt, Schlackenstoffe und Toxine eliminiert, optimal hydriert und das Immunsystem stärkt (von Vitaminen, Kalzium und Co. in Zitrusfrüchten muss ich dir keinen erzählen, dass weißt du alles selbst). Noch dazu liebt mein Gaumen Zitrusfrüchte.

Könnt ihr euch einen besseren Kick vorstellen?! Eben! Was das alles mit Limoncello zu tun hat?

Nachhaltigkeit

Ich bevorzuge Obst und Gemüse in Bio-Qualität und so dachte ich eines Tages, während ich den Saft einer halben Zitrone in mein großes Glas warmen Wassers presste, darüber nach, wie verschwenderisch es doch ist, die aromatischen Zitronenschalen ständig in den Müll zu werfen.

Die Idee zu Limoncello geisterte in meinem Kopf herum und zack, Korn gekauft und mit Zucker in ein großes Gefäß gepackt. Seither schäle ich meine Bio-Zitronen vor dem Auspressen, auch die, die ich zum Kochen verwende, und packe sie zu Korn und Zucker. Zwei so entstandene Rationen Limoncello habe ich bereits verschenkt.

Fun fact: Bei Ankunft meiner jährlichen Holland-Tour mit meinen liebsten Freundinnen wurde unser Gepäck von den Herren der Rezeption in unser Loft gebracht, während wir bereits in der Sonne am Strand entlang schlenderten. Den Kasten Kölsch hatten die Herren sogar freundlicherweise in den Kühlschrank gepackt. Danke dafür! Die kleine Kühltasche mit dem Limoncello-Vorrat hingegen wurde nie wieder gesehen. Bitte sehr, die Herren Concierges!

Nicht schlimm, wie ihr jetzt wisst, denn wenn das Leben mir Zitronen schenkt, mache ich Zitronenwasser und Limoncello daraus. Aber auch, wenn du kein Zitronen(wasser)junkie bist, funktioniert das Rezept natürlich. Und das geht so:


Limoncello selbstgemacht

ergibt ca. 1,5 Liter Limoncello

  • 8 Bio-Zitronen (Schale zum Verzehr geeignet)
  • 250 g weißer Kandiszucker
  • 750 ml Weizenkorn
  • Wasser
  • Liebe ~🧡~
SLOW ~ Variante für Zitronenjunkies

Korn und Zucker in ein großes Gefäß geben. Jedes mal, wenn du eine Zitrone aufschneiden möchtest, denkst du vorher an leckersten Limoncello. Die Zitrone jeweils heiß abwaschen und abrubbeln, die Schale der Zitrone mit einem Sparschäler abziehen und zum Korn geben, das Gefäß verschließen. Den Saft der Zitrone nach eigenen Vorstellungen verwenden.

Hast du die Schalen von ungefähr 8 Zitronen im Korn konserviert, lass das ganze noch etwa 2 Wochen ziehen, so dass alle Schalen Ihr zitroniges Aroma an den Alkohol abgeben. Der Zucker wird sich nach dieser Zeit ebenfalls aufgelöst haben.

Seihe nun die Zitronenschalen über ein Sieb in einen Messbecher mit Schnute ab. Du benötigst für diese Variante weitere 8 Zitronen – diesmal nicht zwingend in Bio-Qualität, denn die Schalen verwendest du nicht. Presse die Zitronen aus, füge sie dem Korn hinzu. Nun gibst du ETWA die gleiche Menge Wasser hinzu (das wären 750 ml). Die Stärke des Limoncello ist Geschmackssache, ich mag es süffig. Du kannst ja nach und nach Wasser zugeben und probieren, bis es für dich passt.

Den fertigen Limoncello in saubere / ausgekochte Flaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Mit Eiswürfeln und einer Scheibe Zitrone genießen.



QUICK ~ Variante für den direkten Ansatz

Die Zitronen heiß waschen, trockenrubbeln und mit dem Sparschäler die Schale abstreifen. Die Zitronenschalen mit Korn und Zucker in ein großes Gefäß geben und dieses verschließen. Die Zitronen im Gemüsefach des Kühlschranks für den Limoncello aufbewahren, das überstehen sie ohne Probleme.

Den Korn stellst du zur Seite und lässt ihn 2 bis 4 Wochen Wochen ziehen, so dass die Schalen Ihr Zitrusaroma an den Alkohol abgeben können. Der Zucker wird sich in dieser Zeit ebenfalls auflösen.

Seihe nach dieser Zeit die Zitronenschalen über ein Sieb in einen Messbecher mit Schnute ab. Jetzt ist die Zeit für die Zitronen gekommen ~ presse sie aus und füge sie dem Korn hinzu. Nun gibst du ETWA die gleiche Menge Wasser hinzu (das wären 750 ml). Die Stärke ist Geschmackssache, ich mag es süffig. Du kannst ja nach und nach Wasser zugeben und probieren, bis es dir optimal schmeckt.

Den fertigen Limoncello in saubere / ausgekochte Flaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Mit Eiswürfeln und einer Scheibe Zitrone genießen.


quick DIY

Und weil ich Zitronen in Endlosschleife verwerte (auch Limetten, Orangen, Mandarinen…. das wird bald auch entsprechend konserviert, eins nach dem anderen), verschenke ich halt das ein oder andere Fläschchen oder bringe es unter die Gesellschaft. Da braucht die Flasche natürlich ein Etikett. Dieses hier ist schnell gemacht: Eine Zitrone mit Filzstiften auf festes gelbes Papier oder dünne Pappe malen, beschriften, ausschneiden, lochen und mit einem Bändchen befestigt. Schlichter Limoncello, schlichtes Anhängsel.

Preview: nächstes Mal teile ich das Rezept meiner super leckeren vitaminbombigen Buddha-Bowl, in der Limoncello eine entscheidende Rolle spielt. Das war die beste Idee! Schmeckt Knaller. Wartet nur ab.

Love, KatE. ~🧡~

P.S. Meine Morgenroutine (fast jeden Morgen, kein Druck!!)

Zungenreinigung
warmes Zitronenwasser
kleine Runde Yoga
Quick-Meditation mit Dankbarkeitsrunde
Ölziehen beim Kaffemachen
Oatmilkcoffee & go!
Hast du Lust bekommen, Limoncello aufzusetzen?! Speicher dir das Rezept auf Pinterest:

2 Kommentare zu „Limoncello {selbstgemacht}

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