Der Limoncello-Couscous ist mein bescheidener Held in diesem Rezept 🧡. Ursprünglich sollte es ein Zitrus-Couscous werden, da fiel mir im Kühlschrank mein Limoncello in die Augen. Zufall? Fügung! Auf dem Gaumen ist er dann gar nicht mehr bescheiden. Der prickelt! Mache ich jetzt öfter.
Für den Limoncello gilt: selbstgemacht ist besser! Im letzten Blogpost habe ich das Rezept aufgeschrieben. Jedoch: der Limoncello muss ziehen und kann daher nicht spontan selbstgemacht werden. Daher: gekauft geht auch.

Auch die Falafel für meine Buddha-Bowl sind selbst gemacht, ihr kennt das ja, ich halte nicht viel von Fertigzeug. Du kannst natürlich gekaufte Falafel verwenden, wenn es schnell gehen muss. Oder, und das schmeckt soooo viel besser, du gibst dir einen Ruck und backst sie selbst. Das geht schneller, als du denkst.

Bereite den Teig dafür vor und backe die Bällchen kurz vor dem Servieren der Bowl vor. Das Rezept für die weltbesten Falafel findest du hier. Die Weltbesten ist dabei nicht übertrieben. Wann immer ich sie serviere hagelt es Komplimente, man habe noch nie so gute Falafel gegessen! (Dankeschön!) Konsistenz und Geschmack sind einfach umwerfend – I swear!
Buddha-Bowl
Rezept für 4 Personen // Zubereitungszeit ca. 1 Stunde
- 16 knusprige Falafel
- Sonnenblumenöl zum Ausbacken
- 2 Tassen Couscous
- 2 Tassen Limoncello
- 1 Granatapfel
- 100 Zuckererbsen
- 100 g frische Edamame (Sojabohnenkerne)
- 100 g Ruccola
- 4 Möhren
- 3 Stängel Minze
- 2 Hd. voll Sprossen
- 4 geh. EL Kokosjoghurt
- 4 EL Tahin
- Saft von 1/2 Zitrone
- 2 EL Sesamöl
- 2 EL bestes Olivenöl
- gerösteter bunter Sesam
- 2 EL Sumach
- Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
- Liebe 🧡
Zunächst den Teig für die Falafel zubereiten (dieser muss vor dem Ausbacken mindestens 15 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit die Bällchen außen schön kross und innen cremig werden).
Den Limoncello in einen Topf geben, 1 EL Salz zugeben und aufkochen lassen. Vom Herz ziehen, den Couscous einstreuen und ziehen lassen. Nach dem Abkühlen mit einer Gabel auflockern.
Joghurt, Tahin und Zitronensaft, Sesamöl und Olivenöl zu einer glatten Creme rühren. Eventuell schluckweise Wasser unterrühren, bis die Konsistenz eines cremigen Dressings erreicht ist. Mit Sesam und Sumach würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Möhren schälen und raspeln, die Minze von den Blättchen zupfen, fein schneiden und den Großteil der Minze unter die Raspeln mischen. Den Granatapfel entkernen. Die Zuckerschoten in feine Streifen schneiden.
Kurz vor dem Servieren ausreichend Fett in einer kleinen Pfanne erhitzen. Jeweils einen gehäuften Esslöffel des Falafel-Teigs ins Fett geben und ausbacken, bis sie außen goldbraun sind und sich Röstaromen entfalten. Das duftet!!
In der Zwischenzeit Limoncello-Couscous, Ruccola, Möhren, Edamame, Zuckerschoten und Sprossen auf Tellern anrichten. Hier und da einen Klecks Tahin-Dressing dazwischen setzen. On Top je 4 Falaffel-Bällchen geben und mit Granatapfelkernen, buntem Sesam und der restlichen Minze garnieren.
Wenn du die Falafel nach meinem Rezept selbst und die ganze Menge gemacht hast, hast du vielleicht jetzt schon ein paar mehr gebacken (Rezept war für ca. 30 Stück) – richte sie auf einem separaten Teller an, es könnte sehr gut sein, dass Nachschlag gewünscht wird!

Auf den ersten Blick sieht das Rezept nach viel Arbeit aus. Das ist es aber nicht. Der Falafel-Teig macht sich in der Küchenmaschine wie von selbst und der Rest ist schnell zusammengefügt. Vertrau mir. Es lohnt sich SO SEHR!


Love, KatE. ~🧡~
P.s. Nimm mich mit auf Pinterest!
