Noch gestern früh dachte ich bei mir: puuuh, für morgen habe ich gar keinen Blogpost vorbereitet und war gespannt, ob ich noch einen Samstags-Post hinbekomme.
Mit einer Kölnerin, die ich über Instagram kenne (Sei gegrüßt, liebe Iris!), unterhielt ich mich interaktiv zunächst unter einem ihrer Posts, dann per PN über die vietnamesische Küche, während ich in der Bahn saß, und schickte ihr einen Link zu meinem Lieblings-Vietnamesen in Köln. Und wie auf Knopfdruck lief und beiden morgens um 7 das Wasser im Munde zusammen, während wir beschlossen, uns dort zu treffen und persönlich kennenzulernen. #instagramverbindet

Freitag früh – Kopfkino an.
Supermarkt am Mittag.
Vietnamesischer Glasnudel-Salat am Abend.
Und -tadaaaaaa- Blogpost am Samstag.

Vietnamesischer Glasnudel-Salat
Für das Dressing
- 4 geh. EL Palmzucker (oder brauner Zucker)
- 5 EL Reisessig (oder heller Balsamico)
- 500 ml Brühe
- 1 Stängel Zitronengras, in 3 Stücke geteilt
- 5 Kaffir-Limettenblätter
- 3 Zehen Knoblauch, in feine Scheiben geschnitten
- 1 daumengroßes Stück Ingwer, in feine Stifte geschnitten
- 1 EL Rosa Beeren
- 1 EL Koriandersamen
- Saft von 1-2 Limetten
- 2 EL Fischsauce
Den Zucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Vorsichtig den Essig und die heiße Brühe hinzufügen. Der Zucker wird sich auflösen. Zitronengras, Limettenblätter, Knoblauch und Ingwer in die Flüssigkeit geben. Die Rosa Beeren und die Koriandersamten im Mörser zerreiben und ebenfalls hinzufügen. Den Sud für 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herz ziehen und abkühlen lassen.
Nach dem Abkühlen die Limettenblätter und das Zitronengras entfernen, den Saft der Limette(n) und die Fischsauce unterrühren.

Für den Salat
- 500 g Rinderhack
- 1 Schalotte
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 TL Kreuzkümmel
- 200 g Reisnudeln
- 100 g Zuckerschoten
- 2 Möhren
- 100 g Sojasprossen
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 rote Chili
- 1 Bund Koriander
- 1 Bund Minze
- 100 g Cashews (oder Erdnüsse)
Schalotten und Knoblauch fein würfeln und mit Hackfleisch und Kreuzkümmel in etwas Öl krümelig braten. Nicht zu lange, so dass es noch saftig ist. Abkühlen lassen.
Die Reisnudeln in heißes Wasser legen, nach ein paar Minuten mit der Schere klein schneiden und abtropfen lassen. Möhren und Zuckerschoten in feine Streifen, Frühlingszwiebeln und Chili in Ringe schneiden. Die Kräuter und die Nüsse grob hacken.
Alle Zutaten in eine große Schale/Schüssel geben, mit dem Sud übergießen und gleichmäßig vermengen. Eventuell noch etwas Limettensaft darüberträufeln.
Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.


Die vietnamesische Küche ist so besonders frisch, das begeistert mich immer wieder aufs Neue. Dazu die verschiedenen Aromen und Konsistenzen. Einfach wunderbar. Bei diesem Salat kommt keine Langeweile auf. Und Brot & Co. könnt ihr getrost weglassen – denn obgleich der Salat so leicht und spritzig ist, macht er durch die Nudeln richtig satt.
Plus: dieses Rezept eignet sich hervorragend zum Meal Prep!

Auf diese Weise habt ihr am nächsten Tag auf der Arbeit nochmal ein mnommnom auf den Lippen!
Sieht klasse aus, ich liebe vietnamesiches Essen!
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