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Meine Paellita {Grillgemüse auf Safran-Risotto}

Ich liebe Paella! Leider kann es nicht immer so üppig und authentisch sein, wie in diesem Rezept

Dieses Gericht hier aber ist für mich die kleine vegetarische Schwester der Paella und nicht weniger sinnlich. Wer Gemüse mag und auf Fleisch und Fisch verzichten kann, wird meine Paellita lieben. Kinder lieben allein den Pella-Reis, also werden sie auf jeden Fall glücklich sein, mit oder ohne Gemüse. Besonders, weil so ein Risotto herrlich cremig ist, wenn man es richtig macht, noch viel Besser als lockerer Reis. Ein solides leckeres Essen mit spanisch-italienischem Flair für die ganze Familie also.

Paellita

Rezept für 3-4 Portionen

Zunächst wird das Gemüse in den Ofen geschoben. Die Hitze und der Grill machen den Rest von allein:

  • 1 Bund grüner Spargel
  • 1 Paprika
  • 250 g Kirschtomaten
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 Pk Pinienkerne
  • 1 Kugel Mozzarella
  • Olivenöl
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Das Gemüse waschen und den unteren harten Teil Spargels abschneiden. Die Hälfte der Tomaten halbieren, die Paprika putzen und in Streifen schneiden. Das Gemüse mit dem Knoblauch und dem Rosmarin in eine feuerfeste Form legen. Mit 4 EL Olivenöl und je einer ordentlichen Prise Salz und Pfeffer vermengen, so dass das Gemüse mit Öl und Gewürzen überzogen ist. Für 20 Minuten bei 180 °C Umluft und mit Zuschaltung des Grills auf der mittleren Schiene im Backofen rösten.

Nach 20 Minuten den Mozzarella und die Pinienkerne dazugeben und weitere 10 Minuten rösten.

Während der Ofen sich um das Gemüse kümmert, rühren wir das Risotto. Es ist wichtig, sich hierfür Zeit zu nehmen und den Reis ständig zu rühren, denn nur so erhält er seine himmlisch-cremige Konsistenz, für die wir Risotto so lieben.

  • 400 g Rundkornreis
  • 2 Schalotten
  • Olivenöl
  • 2 Gläser trockener Weißwein
  • 1 Liter Brühe
  • ein paar Fäden Safran
  • 3 EL Butter
  • 120 g Parmesan, gerieben.
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Die Schalotten fein hacken und in einem großen Topf in 3 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze anschwitzen. In der Zwischenzeit die Brühe erhitzen. Den Reis zu den Schalotten geben und unter Rühren mitbraten, bis er vom Öl überzogen ist und leicht glasig wirkt. Mit dem Weißwein ablöschen, bis der Alkohol verdampft ist.

Nun auf schwache Hitze runterschalten und den Safran zufügen. Je mehr Safran ihr investiert, desto intensiver werden Farbe und Aroma ausfallen. Ich bin an dieser Stelle immer etwas verschwenderisch mit den kostspieligen Blütenständen, denn ich mag Safran so gerne, das ist es mir wert. Sein Geschmack und die Farbe erinnern zu sehr an mein geliebtes Spanien und rufen so ganz leicht ein Urlaubsfeeling in mir wach.

Tipp: Um wirklich alles aus dem Safran herauszukitzeln verwende ich folgenden „Trick“: Die Fäden auf einen Löffel legen und von unten mit der Hitze eines Küchen-Bunsenbrenners indirekt rösten, bis der Safran anfängt zu riechen und Rauch entsteht. Nun in den Mörser geben, zerreiben und mit einem großen Schluck Wasser lösen. Ab in den Topf damit und noch mehrmals mit der Brühe spülen, damit nicht die Spur des flüssigen Goldes verschwendet wird!

Nach und nach, bei weiterhin sanfter Hitze, eine Kelle Brühe zugeben und sanft rühren, bis sie eingesogen ist. Kelle für Kelle so verfahren. Ist das nicht schön entspannend! Ungefähr gleichzeitig mit dem Gemüse sollte das Risotto fertig sein: der Reis ist schön vollgesaugt mit der Brühe und die Körner haben noch einen ganz leichten Biss.

Den Reis vom Herd ziehen und Parmesan und Butter sanft unterrühren, bis alles geschmolzen ist und sich mit dem Reis verbunden hat. Das Risotto hat jetzt einen wunderschönen Glanz. Schnell mit Salz und Pfeffer abschmecken, den Deckel auflegen und ein paar Minuten ruhen lassen! Auch das Ruhen ist wichtig für die Konsistenz des Risottos, also haltet euch zurück, auch wenn es noch so verführerisch duftet!

Den Reis auf Tellern anrichten und mit dem Ofengemüse anrichten. Dabei unbedingt auch etwas von dem ausgetretenen Saft des Gemüses darübergeben, er schmeckt himmlisch!

üse

Ich wünsche euch eine himmlische Reise!

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