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Harissa-Ofengemüse mit Sesamjoghurt und Granatapfel-Knoblauchöl

Momentan ist mir die Lust an Fleisch gehörig vergangen. Aus Gründen.Mit ein bisschen Inspiration und Kreativität gelingt es aber absolut leicht, ein abwechslungsreiches üppiges Gericht aus vegetarischen Zutaten auf den Tisch zu bringen. Wichtig ist dabei allein die Würze. Auf langweilig zubereitetes Gemüse mit fadem Geschmack hat wohl niemand einen Heißhunger. Kommen aber ein paar Aromen in Form von Marinaden, Saucen oder Dips und Toppings ins Spiel, wird der Gaumen gekizzelt und ihr vermisst das Fleisch oder den Fisch gar nicht mehr. Versprochen.

Für dieses Rezept ist es euch völlig selbst überlassen, welches Gemüse ihr verwendet. Wählt Gemüse der Saison oder Reste aus dem Kühlschrank oder euer Lieblingsgemüse… Auf meinem Blech landete ein Bund Grüner Spargel, ein kleiner Radicchio, ein Fenchel, eine Tüte Pimientos (Bratpaprika), und je ein Baby-Blumenkohl und -Brokkoli.

Harissa-Ofengemüse mit dreierlei Toppings

Rezept für 4 Personen, Zubereitungszeit aufgrund der Backofenkartoffeln ca. 1 bis 1 1/2 Stunden

  • 2 große od. 4 kleine Süßkartoffeln
  • ein Blech voller Gemüse
  • ca. 35 g Harissa-Paste
  • 5 EL Honig
  • 5 EL Olivenöl
  • 300 g griechischer Joghurt
  • 5 EL Tahin
  • 1 Zitrone
  • Salz
  • 1 Granatapfel
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 5 EL bestes Olivenöl
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Pinienkerne und Pistazien

Die Süßkartoffeln waschen. Große Exemplare in der Mitte fast durchschneiden, kleinere ein paar mal mit einer Gabel einstechen. Die Kartoffeln in Alufolie einwickeln und auf dem Rost bei 180 °C in den Ofen schieben.

Das gewaschene Gemüse in grobe Stücke und Scheiben schneiden. Die Harissapaste mit dem Honig und dem Öl zu einer glatten Marinade verrühren und das Gemüse darin wenden. Auf einem Backblech verteilen und nach etwa 45 bis 60 Minuten Backzeit (davn abhängig, ob ihr eher kleinere oder sehr dicke Knollen habt) der Süßkartoffeln ebenfalls in den Ofen schieben.

Den Joghurt mit dem Tahin und dem Saft der Zitrone zu einer glatten Creme verrühren, mit einer Prise Salz abschmecken und in einem Schälchen bereitstellen.

Ich hätte noch frischen gehackten Koriander untergemengt, leider hatte ich aber keinen. Ein paar Kräuter verleihen dem Dip zusätzlich Frische, Farbe und Geschmack.

Die Granatapfelkerne aus der Schale in eine Schüssel klopfen (how to: hier!). Den Knoblauch zu den Kernen reiben/pressen und beides mit einem guten schmackhaften Olivenöl und einer Prise Pfeffer verrühren. Das Topping in einem weiteren Schälchen zum Servieren anrichten.

Die Pinien und/oder Pistazien in einer kleinem Pfanne ohne Fett rundum etwas rösten und ebenfalls in einem Schälchen auf den Tisch stellen.

Die fertigen Süßkartoffeln (Gartest mit einer Gabel wie bei Kartoffeln) und das geröstete Gemüse auf Tellern anrichten und mit der Sesamcreme und den Toppings servieren.

Dieses Gericht ist in Zusammenarbeit mit meiner Schwester entstanden – wir hatten uns mal wieder zum kochen verabredet, ohne genau zu planen, was es geben wird. Die Absprache bestand in „Süßkartoffeln und Gemüse. Orientalisch. Kein Fleisch.“!

Wir fanden es so überragend lecker, dass wir viel zu viel aßen (und tranken), ich auf einem Foto bestand und es nochmals kochen musste.

Herausragendes verlangt eben nach Wiederholungen. Und nach Veröffentlichung. Für Euch!

Mit ganz viel Liebe und Freude, ~🧡~ KatE.

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