DIY · Rezepte · süß

Gepimpter Gutschein und Kekse für Dich {Rezept + DIY}

Wenn ich eingeladen bin und jemand wünscht sich einen Gutschein, bin ich regelmäßig unzufrieden mit meinem Geschenk. Schließlich macht Schenken eigentlich mehr Spaß als beschenkt zu werden. Vorausgesetzt du bist voller gespannter Vorfreude darauf, wie der geliebte Mensch auf deine Überraschung reagiert. Eine Überraschung ist ein Gutschein aber ja so gar nicht…

Die Vorstellung, dass der Gastgeber lauter gleich aussehende Umschläge bekommt und auf einem Haufen sammelt, finde ich dann irgendwie lustlos. Lieblos. Ja ja, er hat es so gewollt. Das heißt aber ja nicht, dass man sich nicht ein bisschen Mühe geben und den Gutschein pimpen kann, personalisieren, Zeit und Gedanken investieren. Ich möchte lieber ein individuelles Geschenk überreichen, das Wertschätzung ausdrückt.

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Mein gekaufter Gutschein trägt dick und fett das Logo des Ladens und hat mir so gar nicht gefallen. Einfach in einen weiteren Umschlag packen war auch keine Option. Daher habe ich einen hübschen Pappstreifen auf die Größe des Gutscheins zurechtgeschnitten (die Marmorierung ist auf den Fotos leider nicht zu sehen), aufgeklebt, gestempelt und mit einem Ausschnitt einer einfachen Kuchenspitze versehen. Hiermit ist auch gleich eine Verbindung zu den Keksen hergestellt, denn diese wurden eingeschlagen in eine weitere Tortenspitze in einem durchsichtigen Behälter platziert (die Gummikirschen musste ich dafür leider leider leernaschen).

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In diesem Fall hatten wir es mit einem durch und durch kölschen Geburtstagskind zu tun, Mitglied des größten und bekanntesten Kölner Karnevalsvereins, den Roten Funken, und ein absoluter „Jeck“ wie man hier so sagt. Daher gab es für ihn Kekse mit dem Kölner Wappen , als kleines personalisiertes Goodie zum Gutschein.

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Da hier (meint Köln und Umland) nahezu jeder Zweite einen liebevollen Bezug zu diesem Motiv hat, ist die Investition in das Ausstechförmchen sehr gut angelegt. Spätestens zum nächsten Karnevalszug werden solche Kekse sich auf einem Buffet großer Beliebtheit erfreuen. Der Dom ist natürlich der Klassiker. Vielleicht auch als herzhafter Cracker!

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Es gibt sooo viele Keksausstecher auf dem Markt. Für jedes Hobby, für nahezu jeden Faible sollte sich einer finden lassen.

Wie wäre es zum Beispiel mit diesen Rollerblades hier oder möchtest du einen Flugzeug -Fan überraschen? Oder wie wären Kekse für den Piratengeburtstag oder die Prinzessinenparty! Die Band vernascht bestimmt gerne diese oder diese hier. Es gibt sogar so viele Instrumente zur Auswahl, dass man eine ganze Band aus Keksen zusammenbacken könnte. Das Kölner Wappen gibt es zum Beispiel hier. Stöbere mal im Netz, es gibt Ausstecher für viele weitere Städte-Wappen, zum Beispiel Berlin oder Hamburg.*

Herrlich, diese Auswahl, da ist wirklich für jeden etwas dabei.


Einfaches Keksrezept

  • 250 g Mehl
  • 125 g kalte Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Alle Zutaten mit dem Knethaken verrühren und dann mit den Händen weiterkneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie verpackt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Den Backofen vorheizen (200 °C, Umluft 175°C) und den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und ausstechen. 8-10 Minuten backen.


Natürlich kann es besonders hübsch aussehen, wenn du die ausgekühlten Kekse verzierst oder mit Zuckerguss bemalst, um das Motiv noch zusätzlich hervorzuheben. Schwarz lackierte Totenköpfe sind z.B. so richtig schön gruselig. Ich habe die Wappen-Kekse naturbelassen, denn ich finde das Muster und die Größe der Plätzchen so schon imposant genug.

Übrigens eignet sich das Rezept auch prima für die Verwendung von Keksstempeln.

Also nichts wie ran ans Nudelholz! Und während der Teig ruht kannst du eine schöne Verpackung für die Kekse und den Gutschein basteln 😉

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Alles Liebe, KatE.

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