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Nachwehen des Kölner Karnevals & Süßkartoffel-Kokos-Gratin

Die jecken Tage in Kölle sind vorbei und die halbe Stadt liegt mit Erkältung flach. Frau KatE. leider auch. Das Ding am Kölsch ist ja, dass man ständig ein neues braucht. Eigentlich ist das ein Vorteil. Mein Ernst. Denn dadurch hast du immer, ja immer, ein frisches kühles Bier vor dir stehen. Und diese Tatsache ist nicht diskutierbar, denn das funktioniert in Köln einwandfrei – der Köbes stellt dir schneller ein neues Kölsch hin, als du gucken kannst! Wenn du noch nie in Köln warst, komm gerne vorbei – du wirst es erleben!

Im Karneval ist das eine riiiichtige Herausforderung für die Freunde hinter der Theke, denn die Kneipe ist rappelvoll. Jetzt verlangen die Jecken schneller nach einem Kölsch, als du zapfen spülen kannst. Ich persönlich bin ja der Überzeugung, dass das der Grund ist, warum hinterher alles krank ist: wir nippeln im Grunde alle am gleichen Glas. Drink doch ene mit! Tusch!

Aber schön war´s! Das ist es immer. Eine kleine Ode an den Karneval habe ich ja schon auf meinem Instagram-Account losgelassen. Der kölsche Karneval ist einfach tief im Herzen eines jeden Kölners verankert. Da kannste nix maache… Ich sehe es ja an meiner Tochter, sie hatte von Anfang an keine Chance und es ist wie im Mythos: wenn dat Trömmelche jeht, dann geht sie steil, kennt jeden Text. Mit 10. Und ohne Kölsch. Da häste et.

Aufgrund all dieser Feierlichkeiten und Nachwehen gibt es heute ein Rezept aus meiner Narrenkappe meinem Hut.


Süßkartoffel-Kokos-Gratin

  • 5 Süßkartoffeln
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • 2 EL Ras El Hanout
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 TL Salz
  • Olivenöl

Die Süßkartoffeln schälen und in dünne Scheiben raspeln. Eine Auflaufform fetten und den Ofen auf 180°C vorheizen.
Die Kokosmilch in einer Schüssel mit den Gewürzen verrühren und die Kartoffelscheiben unter die Würzmilch rühren, so dass alle Scheiben mit Flüssigkeit benetzt sind (das geht am Besten mit den Händen).
Nun die Scheiben fächerartig in die Auflaufform schichten und die Kokosmilch darübergeben.
Im Ofen ca. 45 bis 60 Minuten backen, bis die Süßkartoffeln weich und die Spitzen knusprig sind.


Mit frischem Koriander bestreuen und servieren.

Das Gratin eignet sich prima als Beilage, zum Beispiel zu Hühnchen. Wir essen es an unseren vegetarischen Wochentagen als Hauptgericht mit etwas Brot und grünem Salat mit Zitrus-Ingwer-Dressing (das Dressing findest du hier).


Ich hoffe sehr, dass euch mein Rezept gefällt.

Alles Liebe, 🧡 KatE.

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