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Lauch-Omelett

So ein Omlett kann in 5 Minuten auf dem Tisch stehen. Lecker. Satt.

Oder man lässt dem Lauch ein klein wenig Zeit und dünstet ihn laaangsam. Allium-Fans wissen es längst: Knoblauchgewächse duften und schmecken herrlich süß, wenn man lieb und geduldig mit ihnen ist und sie richtig zubereitet.

10 Minuten Zeit, 10 mal besserer Geschmack. Eure Entscheidung.

Im folgenden Rezept bin ich liebevoll mit dem Stangengemüse:


Rezept für 3 bis 4 Portionen

Den Strunk von 2 Pak Choi herausschneiden und das Gemüse in 1 cm Breite Streifen schneiden ~ die dunkelgrünen feinen Blätterstreifen (etwa 1/4 des ganzen) zur Seite legen.

2 Zehen Knoblauch in feine Scheiben schneiden, 1 rote Zwiebel achteln.

1 Bund Petersilie (optional gerne auch plus frischem Koriander?!) mit Stielen fein hacken ~ auch hier das obere feinere Viertel zur Seite legen.

Alles (bis auf die Blättchen des Pak Choi und der Petersilie) mit 1 EL Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze dünsten, gelegentlich umrühren.

In der Zwischenzeit in einer kleinen Schüssel die Sauce aus folgenden Zutaten zusammenführen: 80 ml Teriyaki-Sauce, 1 geh. EL Miso, 250 ml Hafercreme zum Kochen, Saft 1/2 Zitrone, 1 EL Honig.

Je eine kleine Dose Riesenbohnen und schwarze Bohnen (240 / 250 g Abtropfgewicht) und die Sauce zum Gemüse in die Pfanne geben und aufkochen lassen.

250 g Babyspinat zufügen und zerfallen lassen, unterheben. Jetzt die zur Seite gelegten zarten Blätter vom Pak Choy und Petersilie dazugeben, noch eine Minute blubbert lassen und servieren:

Das Gericht in tiefe Teller geben und servieren.

TIPP: Ich toppe das Gericht gerne mit geröstetem Sesam. Außerdem mit LAOGANMA. Crispy Chili in Öl. Das ist der Hammer! Bekommt ihr im asiatischen Supermarkt ~ Teriaki und Miso gibt es aber auch im regulären Supermarkt. Bisschen Sambal Olek für ein bisschen Schärfe tut es natürlich auch, knuspert nur nicht so schön.

Wer mag serviert das Gericht mit Brot. Die Bohnen sättigen so gut, dass das nicht nötig ist.

Kürzlich habe ich mit meiner Freundin Jacky zusammen gekocht. Wir haben dieses Gericht durch eine Packung Gnocchi ergänzt. Manchmal hat man halt eben doch das Verlangen nach Kohlenhydraten. Dabei blieb es nicht. Weil RIESEN HUNGER! Also seht ihr in dieser Variante auch noch ein halbes Bund grünen Spargel (sobald der Pak Choy im ersten Schritt mit Zwiebeln und Knofi in die Pfanne wandert, ist auch der mundgerecht geschnittene Spargel dabei. Kurz vor dem Servieren haben wir noch Sojasprossen zugefügt. Für einen extra knackigen Frischekick.

1 dicke Stange Lauch in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. 1 TL Butter und einen Schluck Olivenöl auf kleiner Flamme erhitzen und den Lauch in die Pfanne legen. Deckel auflegen und 10 bis 15 Minuten sanft dünsten lassen. So wird der Lauch herrlich süß.

Wenn der Lauch weich ist, mit einer ordentlichen Prise Salz und Pfeffer und 1 EL Za’atar (Wenn ihr habt. Sonst geht auch ein anderes orientalisches Gewürz oder ihr belasst es bei Salz und Pfeffer) würzen. 5 bis 6 getrocknete Tomaten, ein paar gezupfte Blätter Petersilie und 1 EL des Öls von den Tomaten (falls aus dem Glas, sonst noch ein bisschen Butter oder Olivenöl) zwischen die Lauchringe geben.

3 Eier und einen Schluck (Pflanzen)Milch verquirlen und ein bisschen salzen und pfeffern. Die Eiermischung über das Gemüse in die Pfanne gießen. Weitere etwa 5 Minuten bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze rösten, bis der Rand des Omeletts sich von der Pfanne erhebt und braun ist.

Das Omelett stürzen (weil Unterseite hübscher). Mit Petersilie garniert servieren.

Wenn es schnell gehen soll: Ein Klecks cremiger Joghurt passt auch wunderbar.


Love ~🧡~ KatE.

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