Bei orientalischen Mezze (Tapas / Vorspeisen) darf klassisches Muhammara aus Paprika und Walnüssen nicht fehlen. Hier darf ich euch die beste Freundin vorstellen: mit gerösteter Roter Bete und Pekannüssen.
Aus Gründen einer ausgedehnten Obsession habe ich dieses abgewandelte Muhammara zur Zeit fast ununterbrochen im Kühlschrank. Es ist kinderleicht zuzubereiten und passt super zu gegrilltem Gemüse, in einen Wrap oder als Brotaufstrich, zu Crackern, Reis oder Pasta.
Hach, ich mag diese Paste einfach ständig und reichlich auf meinem Teller. Wenn du Bete magst, wirst du es lieben. Insbesondere bilden der säuerliche Sumak, der milde rote Pfeffer und der würzige Koriander die perfekte Symbiose mit der erdigen Bete.
Und weil es einfach Hammer ist, trage ich es auch gerne zu Freunden. Auf mehrfachen Wunsch und nach längerer Blogpause kommt daher das Rezept für euch als Weihnachtsgeschenk. Dankt mir später!


Muhammara
Etwa 500 g Rote Bete (Handschuhe tragen!) schälen und in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit 3 Zehen Knoblauch (ungeschält) im Ofen oder Airfryer bei 180°C Umluft backen. Nach 45 Minuten mit einer Gabel die Konsistenz der Bete prüfen und gegebenenfalls weiterbacken, bis sie weich ist. Abkühlen lassen.
Während des Backens 80 g Pekan-Nusskerne (wahlweise mehr für das Topping, s.u.) in einer Pfanne ohne Öl rösten. Abkühlen lassen.
Den Knoblauch aus der Schale drücken und zusammen mit der Bete, den Nüssen und folgenden Zutaten in einen Mixer füllen:
100 g Feta, Saft einer Limette, 2 EL Granatapfelsirup, 1 EL gutes Olivenöl, 1 geh. EL Sumak, 1 TL rosa Beeren, 1 TL Koriander, 1/2 TL Salz
Mixen, bis eine noch leicht grobe Paste entstanden ist (siehe Bilder).
Das Muhammara auf einem Teller anrichten und mit Toppings garnieren, zum Beispiel
Feta zerkrümelt, Kräuter (Dill, Minze, Koriander…), gehackte Nüsse, frische Granatapfelkerne, getrocknete Granatapfelkerne, rosa Beeren, Sprossen…
T I P P S : Achtet bei Sumak darauf, dass es reines geschrottetes Essigbaum-Gewürz ohne Blähmittel ist. Zum Beispiel dieses hier. Auch im Granatapfelsirup verstecken sich oft Strecker wie Glukose und seine fiesen Freunde. Bevorzugt bessere Produkte mit 100% reiner Essenz aus sonnengereiften Früchten wie dieses.


Wer es ganz cremig mag, der fügt die doppelte Menge Feta und zusätzlich Flüssigkeit hinzu. Dann erhaltet ihr eine feine Creme, die auch zarter im Aroma ist. Die ideale Variante, wenn es ein milder Begleiter werden soll, zum Beispiel für Ofengemüse:



Sind die Farben nicht der Knaller!! Bekommt man doch gleich gute Laune.
Oh du Fröhliche!!

